Anilingus - den Escort & Erotik-Begriff einfach erklärt

Der Begriff Anilingus kommt aus der lateinischen Sprache und leitet sich von den beiden Wörtern für After und lecken ab. Auf Deutsch bedeutet es Afterlecken, wird aber meist mit dem englischen Wort Rim-Job bezeichnet. In der Erotik wird diese sexuelle Praxis als ZA bezeichnet, die Abkürzung für Zungen-Anal.

Welche Besonderheiten gibt es beim Anilingus?
Diese Art der sexuellen Stimulation wird von beiden Geschlechtern als angenehm empfunden. Das liegt daran, dass der Bereich rund um den After und unmittelbar darin sehr empfindlich sind und eine Stimulation in dieser Zone von vielen als angenehm und lustvoll empfunden wird. Beim Anilingus wird nicht nur die Zunge zur Stimulation des Afters verwendet, häufig werden auch Gegenstände eingeführt, zum Beispiel ein Finger, auch spezielle Analdildos können verwendet werden. Damit es keine Schmerzen gibt, sollte bei einem Rim-Job reichlich Gleitmittel verwendet werden. Anilingus wird sowohl von heterosexuellen als auch von homosexuellen Pärchen praktiziert.

In welcher Position kann Anilingus praktiziert werden?
Das ist im Grunde genommen den beiden Partnern überlassen. Möglich sind alle Positionen, bei denen das After des Partners bzw. der Partnerin frei zugänglich ist. Häufig wird das so genannte „Face Sitting“ praktiziert. Dabei legt sich ein Partner flach auf den Rücken und der andere setzt sich mit seinem Po auf dessen Gesicht, so dass das After direkt auf den Mund gedrückt wird. Ebenfalls beliebt ist auch die bekannte 69er Stellung. Dabei können sich beide gegenseitig mit der Zunge verwöhnen.

Wie sieht das mit der Hygiene aus?
Bei den Rim-Jobs, die in Pornofilmen gezeigt werden, handelt es sich so gut wie immer um einen „sauberen“ Anilingus. Diese Methode wird von den meisten Menschen bevorzugt. Sauber bedeutet, dass der Po vorher gründlich gereinigt wird. Dazu reichen jedoch Klopapier und Feuchttücher nicht aus. Pornostars verwenden dafür so genannte Analduschen, mit denen nicht nur das After, sondern auch der Dickdarm gespült und gründlich gereinigt werden. Zur Reinigung wird lediglich lauwarmes Wasser ohne irgendwelche Zusätze verwendet. Ein „schmutziger“ Anilingus, bei dem noch Kotreste am After haften, ist nicht zu empfehlen, weil Ansteckungsgefahr durch verschiedene Arten von Bakterien besteht.

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