Obwohl bei einem Menschen der Geruchssinn nicht so stark ausgeprägt ist, wie beispielsweise bei einem Tier, hat er doch mehr Gewicht als Sie denken mögen. Nicht ausschließlich das Aussehen, die Stimme oder das Flirtverhalten, ist für die Wahl des Partners ausschlaggebend. Der Geruchssinn kann dabei sogar als einer der wichtigsten Faktoren gesehen werden. Jedes Individuum gibt nach außen hin Substanzen ab, die als Pheromone bezeichnet werden. Diese lösen dann spezifische Reaktionen bei dem Gegenüber aus. Unter der bekannten Redewendung „ich kann dich nicht gut riechen“, wird „ich kann dich nicht gut leiden“ verstanden, was einiges zum Ausdruck bringt. Sie werden vielleicht auch bei sich beobachtet haben, dass Sie häufig den Geruch eines Menschen, der Ihnen sympathisch ist, als angenehm empfinden. Und der Ihnen unsympathisch ist, die Nase rümpfen.
Die persönliche Duftwolke können Sie in der Regel in einem Abstand von ein bis zwei Metern wahrnehmen. Der Geruchssinn der Nase entscheidet, welche Pheromone Sie als angenehm empfinden, wen wir lieben und mit wem Sie Sex haben und sich fortpflanzen möchten. Jeder Mensch hat einen ganz eigenen Körpergeruch, der zudem das genetische Profil des Menschen widerspiegeln soll. Beim ersten Eindruck werden meist Optik und Akustik bewusst realisiert, der Geruch jedoch oft nur unbewusst wahrgenommen. Ganz sicher ist, dass zunächst der Duft entscheidend ist, ob die Chemie zwischen Menschen stimmt. Um die Größe des Einflusses der Pheromone genauer auszumachen, sind über den Geruchssinn noch weiterführende Studien durchzuführen.
Sollten Sie meinen, dass Sie die Pheromone Ihres Partner nicht gerne riechen, ist dieser Umstand ungünstig. Obwohl es Männer geben soll, die den intimen Geruch ihrer Partnerin nicht mögen, fahren sie wiederum bei der sexuellen Erregung darauf ab. Ebenso geht es Frauen, die den Geruch des Spermas als unangenehm empfinden, doch bei der Ekstase davon angetan sind. Sollten Sie Probleme mit dem Intimgeruch Ihrer Partnerin während ihrer Tage haben, kann Lavendel-Öl positiv entgegenwirken. Parfümierte Reinigungsartikel, wie Seifen, Parfums und Sprays, sind im Prinzip nicht zu empfehlen, da sie einen störenden Effekt auf die Libido haben können.